Stippvisite in Thalheim/Rumänien

Inzwischen schon Tradition - Harald Wächter reist nach Thalheim in Rumänien

Ende September weilte Harald Wächter wieder zu seinem jährlichen Besuch in Rumänien. Im Gepäck medizinisches Gerät für das Kinderferienlager des Europäischen Vereins Thalheim Rumänien, das obligatorische Geschenk von Marianne Bartusch an ihre Freundin Eugenia Hanzu und einige private Kleiderspenden.

Die allgemeine Erkundung in Siebenbürgen zeigte eine extrem wachsende Infrastruktur, Autobahnbau einschließlich Zubringer und Europastraßen sowie Ausbau der regionalen Wegstrecken und damit zeigt sich eine Zuwanderung in den Dörfern mit dem Bau von Eigenheimen.

In der Gemeinde Rothberg, wozu auch Thalheim gehört, wird das vom ehemaligen Bürgermeister Valentin Aldea angefangene Abwasser-Projekt zielstrebig weitergeführt und eine neue Trinkwasser- Leitungsanbindung ist in Planung, da das Brunnenwasser nicht die 100%ig geforderte Qualität besitzt.

Im Umfeld sind die touristischen Highlights Transalpina und Transfagarasan verkehrsmäßig relativ sicher und auch sauber gestaltet worden. An den großen Flüssen werden die Stauwerke ausgebaut und die Wasserkraft genutzt, leider zum Nachteil der vielen Angler, die auf die Fertigstellung warten. Die wichtigen Bahnstrecken fern und regional werden saniert, neu gebaut und elektrifiziert. Direkte Großprojekte sind das Skigebiet Transalpina mit dem Bau eines großen Hotelkomplexes, einer Kabinenbahn und oberhalb der relativ unbekannte Ort Ranca, hier wird mit echter Begeisterung gebaut. Quartiere gibt es überall in allen Preislagen und Arten mit vollendeter Gastfreundschaft, ein gutes DZ für umgerechnet 35 € und die Gastronomie ist eigentlich „billig“, man sollte nur unterwegs an den „Fressbuden“ etwas vorsichtig sein.

Höhepunkt war eine Einladung zum Cibinfest in Hermannstadt mit zünftiger Blasmusik und endlich auch deutsch sprechenden Gästen aus England und Holland, die Rumänen konnten das kaum.

Fazit: Rumänien wächst, wenn auch langsam, bleibt „Großbaustelle“, wird sauberer und hat in den letzten Jahren touristisch zugelegt.